Freelancer sind aus unserer heutigen Gesellschaftsform kaum noch wegzudenken – und es gibt sie in den verschiedensten Daseinsformen: Die Einen arbeiten im Home-Office, die anderen reisen parallel um die Welt und Andere mieten sich Coworking-Spaces, eigene Büroräume oder arbeiten lange Zeit in den Räumlichkeiten der Auftraggeber. Doch wie wird man eigentlich zum Freelancer? Wie viel verdient man – und gibt es bestimmte Voraussetzungen, die man erfüllen sollte?
Viele Selbstständige im deutschsprachigen Raum wissen oftmals gar nicht, dass sie als “Freelancer” tätig sind. Sie beschreiben sich selbst als “selbstständig” oder “Einzelunternehmer”. Der Begriff des Freelancers gerät dabei schon einmal leicht unter die Räder.
Lass uns daher, bevor wir auf Vor- und Nachteilen, Gehalt, Lebensbild, Auftraggeber, Lifestyle und Co. zu sprechen kommen, einmal über die folgende Frage sprechen:
Was ist ein Freelancer eigentlich?
Freelancer ist nicht gleich Freiberufler und dieser wiederum ist nicht gleich Unternehmer. Jeder Freiberufler kann Freelancer sein. Und jeder Freelancer ist in einer gewissen Form auch Unternehmer.
Zu komplex? Völlig verständlich. Die wenigsten Menschen haben ein konkretes Bild davon, wie die Definition eines Freelancer aussieht. Daher folgt hier in wenigen Sätzen eine praktische Definition:
Ein Freelancer führt Tätigkeiten für externe Auftraggeber in verschiedensten Bereichen auf eigene Rechnung aus. Man spricht im deutschen auch von einem freien Mitarbeiter. Arbeitest du als Freelancer, geschieht dies oft im Rahmen eines Werk- oder Dienstvertrages.
“Freelancing” bezeichnet also die die Art des Arbeitsverhältnisses zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. So weit, so gut.
Bist du also als Freelancer tätig, arbeitest du für externe Auftraggeber und oftmals sogar in deren Betrieb mit, bist aber immer noch dein eigener Herr. So kannst du selbst entscheiden, ob und wie du mit einem Kunden arbeiten möchtest – oder eben auch nicht.
Freelancer vs. Freiberufler
Wichtig ist außerdem die Abgrenzung zu einem Freiberufler. Grundsätzlich gilt: Als Freelancer kannst du als Freiberufler gelten – je nach der beruflichen Tätigkeit, die du ausführst. Sogenannte “freie Berufe” sind gesetzlich definiert. Die Abgrenzung in der Praxis verläuft allerdings oftmals eher fließend.
Möchtest du mehr zu der Unterscheidung zwischen Freelancer und Freiberufler erfahren? In diesem Artikel “Freelancer, Freiberufler, Selbstständig: Wo liegt der Unterschied?” erfährst du die Details.
Warum du Freelancer werden solltest: Die Vorteile
Wenn du dir den ersten Block zum Thema “Was ist ein Freelancer?” durchgelesen hast, ist dir der erste große Vorteil sicher schon aufgefallen: Du bist dein eigener Chef. Aber auch darüber hinaus bietet das Freelancer-Dasein einige wirklich einmalige Vorzüge gegenüber dem Angestelltenverhältnis.
Im Folgenden findest du einige Vorzüge des Freelancings. Wenn du dem etwas hinzufügen möchtest, teile deine Erfahrungswerte einfach mit uns in den Kommentaren.
Du bist dein eigener Boss.
Wie bereits angesprochen, bist du dein eigener Herr. Du entscheidest, wann du arbeitest und wofür du deine Fähigkeiten einsetzt. Es gibt im Grunde niemanden, der dich maßregelt: Schließlich musst du selbst wissen, für welche Kunden du arbeiten möchtest und welche Aufträge du lieber ablehnst.
Kurzum: Es gibt keinen Chef, der dich pünktlich um acht Uhr an deinem Arbeitsplatz sehen möchte. Nur du selbst entscheidest, was in deinem Berufsleben passiert und von welchen Werten du dich in deinem beruflichen Alltag leiten lässt.
Du folgst deinen Talenten & Leidenschaften.
Entscheidest du dich, als Freelancer zu arbeiten, folgst du in aller Regel deinen eigenen Talenten: Schließlich wäre es Unsinn, einer Tätigkeit nachzugehen, die dir weder Freude bereitet, noch deinen Fähigkeiten entspricht.
Ergo: Du darfst frei wählen, was du tust! Du kannst quasi dein Hobby zum Beruf machen. Wenn du gerne Illustrationen anfertigst, malst, zeichnest und kreativ bist, werde selbstständiger Illustrator. Niemand hält dich davon ab.
Und dass man mit seinen eigenen Talenten und Fähigkeiten kein Geld verdienen könne, ist inzwischen eher eine Anekdote aus vergangenen Tagen.
Du bist für dich selbst verantwortlich.
Wenn du dich selbstständig machst und vom Angebot einer gewissen Dienstleistung leben möchtest, bist du für dich selbst verantwortlich.
Auf der einen Seite bedeutet das: Du kannst frei wählen, wie dein Leben aussieht. Auf der anderen Seite heißt das aber auch: Nur du allein trägst die Konsequenzen für deine Handlungen – positive wie negative.
Doch bevor du hier abschaltest, weil dieser Punkt eher wie ein Nachteil klingt: Durch diese Selbstverantwortung wirst du wachsen. Wenn du stetig für andere Menschen arbeitest und die Verantwortung für dein Handeln niemals zu einhundert Prozent übernehmen musst, wirst du dich kaum weiterentwickeln.
Bist du aber in der Position, Verantwortung für dein Handeln zu tragen, triffst du langfristig reifere und umsichtigere Entscheidungen für dein ganzes Leben.
Freelancing ist in diesem Punkt also Vorteil wie Herausforderung: Du nimmst dein Leben selbst in die Hand – und drückst dich nicht länger vor deiner Selbstverantwortung.
Du gestaltest dein Leben selbst.
Das Schöne dabei ist: Du bist der Regisseur deines (beruflichen) Lebens. Wo du arbeitest, geht in erster Linie nur dich etwas an. Solange deine Zielgruppe damit d’accord ist, bist du in der Wahl deines Lebensmittelpunktes, sofern du dich überhaupt für einen solchen entscheidest, absolut frei.
Du verfügst über deine Arbeitszeiten, Urlaubsreisen, Mittagspausen, Auftragsannahmen, deinen Lebensstil und überhaupt über alle Aspekte, die dein Leben ausmachen.
Auch hier gilt: Du bist der Boss – und deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mit Ausnahme der Finanziellen, aber selbst hier gilt:
Du entscheidest über dein Gehalt.
Ja, richtig gelesen. Als Freelancer entscheidest du, wie viel du verdienen möchtest. Natürlich sollten deine Vorstellungen marktkonform und kundengerecht ausfallen. Ansonsten wirst du kaum zahlreiche Aufträge verbuchen können.
Doch der maßgebliche Punkt ist: Du selbst wählst dein Gehalt aus. Es gibt keinen Vorgesetzten, vor dem du deine Vorstellungen rechtfertigen musst.
Sofern deine Kunden bereit sind, den von dir vorgeschlagenen Preis zu zahlen, bist du in diesem Punkt vollkommen frei.
Damit das klappt, findest du in unserer Akademie übrigens einen großartigen Verhandlungskurs von Rhetorik-Experte und TEDx-Speaker Wladislaw Jachtchenko:
Du benötigst kein großes Kapital, um zu starten.
Anders als bei so vielen anderen Gründungsvorhaben, benötigst du als Freelancer kaum Kapital. Immerhin bietest du eine simple Dienstleistung an: Dafür sind weder Millionen-Investments noch kleinere Kredite notwendig, um an den Start zu kommen.
Sicher, vielleicht benötigst du ein wenig Ausrüstung; etwa, wenn du als Fotograf starten möchtest. Doch ganz ehrlich?
Im ersten Schritt reicht oftmals das günstigere Equipment locker aus, um erste Kundenaufträge zu bearbeiten. Aufstocken kannst du immer noch, wenn sich deine Auftragslage stabilisiert oder stetig verbessert.
Du siehst also: Um als Freelancer zu starten, bedarf es keiner großen Summe an finanziellen Mitteln. Vielmehr eines klaren Plans, eine gut definierte Zielgruppe und praxiserprobte Akquise-Strategien. Anleitungen dazu findest du natürlich in unserer Akademie.
Wie wird man eigentlich Freelancer?
Du hast die Vorteile eines Freelancers erkannt und möchtest nun herausfinden, wie der typische Weg eines Freelancers verläuft? Genau darum geht es in diesem Abschnitt: Du erhältst einen praktischen Überblick über die Laufbahn eines Freelancers – von der Gründung bis zu den ersten Kunden.
Passend hierzu findest du zu jedem Schritt einige Empfehlungen zu Kursen und Co., in denen du detailliert lernst, wie du deinen Weg zum Freelancer gestaltest.
Schritt #1: Dein Angebot definieren
Die meisten “Ratgeber” und “Experten” empfehlen dir als Antwort auf die Frage nach dem Start als Freelancer: “Du musst dich beim Finanzamt anmelden!”
Und ja: Irgendwann wirst du diesen Schritt machen müssen, wenn du selbstständig arbeiten und daran verdienen möchtest. Aber bevor das der Fall ist, solltest du erst einmal die Grundlage deiner Selbstständigkeit definieren: Dein Angebot!
Stelle dir hierzu folgende Fragen:
- Welche Fähigkeiten möchte ich in meine Arbeit als Freelancer einbinden?
- Welcher konkreten Tätigkeit möchte ich nachgehen?
- Welche konkreten Aufgaben kann ich für meine Kunden umsetzen?
- Welchen Wert schaffe ich für meine Kunden, bei denen ich engagiert werde?
Hast du dir darüber einmal Klarheit verschafft, kannst du dich mit dem nächsten Schritt befassen: deiner Zielgruppe. Vorab findest du unten stehend natürlich noch eine Kursempfehlung zu diesem Thema.
Schritt #2: Deine Zielgruppe definieren
Weißt du einmal, was du (bieten) kannst und welcher Tätigkeit du in Zukunft nachgehen möchtest, ist es Zeit für deine Zielgruppe: Wem möchtest du mit deinem Angebot weiterhelfen?
Stelle dir dazu folgende Fragen:
- Für welche Unternehmen / Menschen möchte ich arbeiten?
- In welcher Branche fühle ich mich Willkommen?
- Was sind Themen, die mich schon immer gereizt haben?
- Wie viel Budget sollte für meine Dienstleistung aufgebracht werden können?
- Gibt es regionale Einschränkungen, die ich kennen / mir zu Nutze machen sollte?
- Wie sieht mein Traumkunde eigentlich aus?
Erst, wenn du auf diese Fragen einige Antworten finden und deine Zielgruppe zumindest umreißen kannst, bist du (fast) bereit für deine Gründung.
Die meisten Freelancer scheitern an dieser Stelle und benötigen Hilfe bei der Definition einer Zielgruppe. Damit du diesen Prozess “schneller” und mit besseren Ergebnissen abschließt, findest du in unserer Akademie folgenden Kurs:
Schritt #3: Erste Akquise-Maßnahmen
Hast du dein Angebot & deine Zielgruppe definiert, bist du bereit für die Gründung – oder etwa nicht?
Teils, teils: Einerseits bist du startklar und könntest dich schon jetzt beim Finanzamt anmelden. Andererseits hingegen könnte es doch sinnvoll sein, schon vor deiner Anmeldung zu wissen, woher die ersten Aufträge kommen, oder?
Immerhin gibst du beim Finanzamt ja auch eine, zugegeben vollkommen geratene, Schätzung ab, in welcher Höhe du deine Umsätze im kommenden Jahr einordnest.
Daher: Begebe dich schon jetzt auf erste Kundensuche. Das bedeutet:
- Frage Freunde, Bekannte und Verwandte, ob sie Bedarf haben oder jemanden kennen, der deine Leistung gebrauchen könnte.
- Vernetze dich mit bereits aktiven Freelancern, mit denen du kooperieren könntest.
- Höre dich in deinem bisherigen Berufsumfeld um: Vielleicht gibt es auch hier Möglichkeiten, an erste Aufträge zu gelangen.
Wenn das noch etwas zu vage für dich sein sollte: Keine Bange, zu Anfang geht es den meisten Freelancern so. Bei diesem “Problem” hilft dir der folgende Kurs sicher weiter:
Schritt #4: Beim Finanzamt anmelden
Hast du die ersten drei Schritte gut absolvieren können, bist du bereit für deine Anmeldung beim Finanzamt. Dieser Schritt ist für die meisten (angehenden) Freelancer die größte Hürde – und das, obwohl das Prozedere gar nicht allzu schwer ist.
Kurz gesagt: Du gehst zu dem in deiner Region zuständigen Finanzamt und hinterlegst den Wunsch, eine Selbstständigkeit anzumelden. Anschließend wird dir das tatsächlich sehr umfangreiche Formular zu deiner Selbst- und Unternehmensauskunft ausgehändigt, das du schlicht wahrheitsgemäß (!) und nach bestem Wissen und Gewissen ausfüllst.
Wenn du damit Schwierigkeiten haben solltest, schau dir einmal die Kursempfehlung zu diesem Abschnitt an. Dort lernst du wirklich alles rund um diesen Schritt in deiner Gründung.
Schritt #5: Stetige Kunden-Akquise & Bearbeitung deiner Aufträge
Bist du einmal ins kalte Wasser gesprungen, musst du schwimmen, damit dir warm wird. Zu metaphorisch? Kein Problem:
Du bist nun am Zuge und musst deine ersten Aufträge dingfest machen: Im dritten Schritt hast du bereits mit deiner Kundengewinnung begonnen; nun solltest du dich nicht mehr länger darauf ausruhen, sondern an neue Kunden gelangen.
Auch deine aktuellen Aufträge möchten natürlich fristgerecht und qualitativ anspruchsvoll bearbeitet werden. Dir sollte also das Spagat zwischen Kundengewinnung und gutem Projekt-Management gelingen:
Plane dir stets etwas Zeit für deine Akquise-Methoden ein, während du in deinem “Berufsalltag” an deinen aktiven Aufträgen arbeitest.
Und: Kundenkommunikation nicht vergessen – sie ist das absolute A und O. Aktuelle Kunden möchten betreut werden und nicht erst bei Projektabschluss wieder etwas von dir hören.
Wenn du dich hierbei noch etwas unsicher fühlen solltest, sind folgende Kurse sicher eine gute Hilfe für dich:
Schritt #7: Buchhaltung & mehr
Bevor du glaubst, du hättest den Heiligen Gral nun entdeckt und deine Selbstständigkeit liefe nun von selbst – weit gefehlt. Denn ein wichtiger Aspekt fehlt noch:
Die Buchhaltung.
Rechnungen schreiben, Kosten strukturieren wie buchen und Positionen von der Steuer absetzen – all diese Dinge erledigen sich nicht von selbst.
Wähle deshalb ein professionelles Tool, mit dem du deine Buchhaltung und im Idealfall auch dein Projekt-Management bedienen und rechtskonform umsetzen kannst.
Wir empfehlen an dieser Stelle Goodlance, ein wahrhaftes All-in-One Tool speziell für Freelancer. Goodlance kannst du in der Free-Version kostenfrei nutzen.
Entscheidest du dich für den Premium-Tarif, wirst du auch bei SimplyFree fündig: Schreibe dich für unser Plus-Paket ein und erhalte neben allen Inhalten drei Monate kostenfreien Zugriff auf Goodlance Premium.
Passend dazu lernst du natürlich in unserem Buchhaltungskurs, worauf es bei deiner Buchhaltung wirklich ankommt. Denn: Dieses Thema in einem Blogartikel “abzufrühstücken”, wäre wirklich naiv.
Stundensatz berechnen – wie geht das?
Bist du als Freelancer einmal auf die Beine gekommen, wirst du natürlich für alle Aufträge, die du bearbeitest, Rechnungen stellen dürfen.
Die entscheidende Frage für alle Anfänger oder Einsteiger lautet hier jedoch vorerst: Wie berechne ich eigentlich, was ich berechne?
Du musst dich also darum kümmern, den perfekten Preis für deine Leistungen zu finden. Am einfachsten ist es für den Anfang, nach Stunden abzurechnen. Ein Beispiel:
Auftraggeber Meier kontaktiert dich zwecks Logodesign. Du lässt dir ein verständliches Briefing zu diesem Auftrag zusenden und kannst so den etwaigen Aufwand für diese Arbeit einschätzen:
Deine Arbeitszeit für diese Aufgabe beläuft sich etwa auf fünf Arbeitsstunden, die du mit je 70 Euro bepreisen möchtest.
Daraus ergibt sich ein Gesamtpreis von fünf mal 70 Euro, was eine Rechnungsstellung in Höhe von 350 Euro zzgl. MwSt. rechtfertigen würde.
Nun wäre mit deinem Auftraggeber Meier noch zu klären, ob sogenannte “Korrekturschleifen” gewünscht sind: Darunter verstehen Freelancer weitere Zeiteinheiten, in denen das bisherige Ergebnis durch Kundenwünsche ergänzt oder optimiert wird.
Wünscht dein Auftraggeber eine solche Korrekturschleife, bemisst du auch diese mit deinem Stundensatz und setzt diese Zeit zusätzlich auf deine Rechnung.
Um nun einen Stundensatz konkret zu errechnen, benötigst du verschiedene Parameter: Welche Fixkosten musst du decken? Wo liegt der aktuelle Marktpreis? Welche Gewinne möchtest du erzielen?
Du siehst schon hier: Dein Stundensatz sollte auf einer soliden Grundlage basieren. Damit das klappt, schau dir einmal den Stundensatzrechner unseres Partners Goodlance an und finde heraus, wie hoch dein Stundensatz ausfallen sollten:
Beim Finanzamt anmelden – wie geht das?
Wie oben bereits kurz angesprochen, ist die Anmeldung bei deinem Finanzamt vielleicht mental eine Hürde – immerhin warten einige Formalitäten auf dich. Die Umsetzung dessen ist aber schlichtweg simpel und kann sich maximal zeitlich etwas hinziehen.
Mache dich einfach auf den Weg zu deinem Finanzamt und bitte um einen Bogen zur steuerlichen Erfassung zwecks Anmeldung deiner Selbstständigkeit. Fülle diesen Bogen wahrheitsgemäß aus und sichere dich bei dem für dich zuständigen Finanzbeamten ab, dass du Freiberufler bist, wenn davon grundsätzlich auszugehen ist.
Gelingt dir dies, zahlst du künftig keine Gewerbesteuer.
In dem folgenden Video hast du alle Informationen rund um das Thema “Anmeldung beim Finanzamt” einmal komprimiert vor Augen:
Das solltest du beachten, wenn du Freelancer werden willst!
Freelancer werden ist also gar nicht so schwer, oder? Dennoch solltest du auch als Freelancer hier und da ein paar “Rahmenbedingungen” sicherstellen, damit es mit deiner Selbstständigkeit so richtig klappen kann.
Im folgenden Abschnitt findest du die dafür wichtigsten Punkte einmal aufgelistet. Halte dich während deiner Arbeit als Freelancer einfach daran und orientiere dich immer wieder auf das Wichtigste: Die Zufriedenheit deines Kunden während eines Projekts.
- Gewerbe oder Freiberufler: Natürlich solltest du diese Entscheidung gleich zu Beginn klären und sicherstellen, dass deine potentielle “Freiberuflichkeit” nicht von gewerblichen Tätigkeiten “infiziert” wird. Solltest du dir als Freelancer etwa ein zweites Standbein aufbauen wollen, stimme dies parallel mit deinem Steuerberater (ja, so jemand macht durchaus Sinn), ab. Dieser wird dir in aller Regel weiterhelfen und dich vor bösen Überraschungen in Sachen Steuerzahlungen bewahren können.
- Zielgruppe & Angebot: Wie bereits zu Anfang geschildert, muss dein Angebot nicht nur deinen Fähigkeiten, sondern auch dem Bedarf deiner Zielgruppe entsprechen. Stelle also sicher, dass du eine klare Zielgruppendefinition durchgeführt hast und genau weißt, an wen du welches Angebot richten möchtest.
- Durchhaltevermögen: Es wird Monate geben, in denen es nicht läuft, machen wir uns nichts vor. Aber genau dann ist dein Durchhaltevermögen und womöglich auch deine Kreativität gefragt. Nur du selbst bist für deine berufliche Situation verantwortlich – also mach etwas draus. Bloß, weil es einmal nicht laufen sollte, musst du nicht gleich das Handtuch schmeißen. Eröffne dir selbst neue Akquise-Wege, nutze die “kundenfreie” Zeit für ein zweites finanzielles Standbein und sorge dich darum, dass es in Zukunft wieder besser läuft. Aufgeben gilt nicht!
- Routinen: Und genau dabei helfen dir klare Routinen. Jede Entscheidung, die du jeden Tag auf’s Neue treffen musst, kosten dich wichtige Energie. Richte dir also entsprechende Tagesroutinen ein: Wann arbeitest du an Aufträgen, wann an der Akquise? Wann beantwortest du deine Mails? Wann bist du (nicht) erreichbar? Sorge für klaren Fokus und schaffe dir im Idealfall sogenannte Deep Work Phasen. Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, sieh’ dir einmal diesen Blogartikel dazu an.
- Klare Kommunikation: Das A und O als langfristig erfolgreicher Freelancer ist die klare Kundenkommunikation: Definiere deine Projekte und Aufgaben so klar, dass keine Missverständnisse entstehen. Sei einfühlsam, emphatisch und bewahre die Ruhe, sollte ein Kunde auch nach der dritten Korrekturschleife noch nicht mit deiner Arbeit zufrieden sein. Deine Kunden sind auch nur Menschen. Behalte dir dies im Hinterkopf und gehe mit ihnen so um, wie du es dir von deinen Auftragnehmern ebenfalls wünschen würdest. Einfach mal die Kundenperspektive einzunehmen, kann oftmals enorm hilfreich sein.
Wie wird ein Freelancer bezahlt?
Als Freelancer ist die Bezahlung am Ende eines Projekts der Lohn für gute Arbeit. Hast du ein Projekt hinter dich gebracht oder maßgebliche Meilensteine erreicht, stellst du deine (Zwischen-)Rechnung und kannst schon bald einen Geldeingang verzeichnen. Doch: Wie wirst du eigentlich bezahlt – nach welchen Kriterien gehst du vor?
Im Grunde gibt es zwei gängige Art und Weisen, wie du als Freelancer entlohnt werden kannst:
- Über einen von dir definierten Stundensatz.
- Über einen von dir definierten Festpreis pro Projekt / Aufgabe.
Doch welches Modell ist für dich das Passendere? Werfen wir darauf einmal einen genaueren Blick:
Abrechnung per Stundensatz
Wie sich dein Stundensatz zusammensetzt oder wie du diesen berechnen kannst, hast du bereits in einem der vorigen Abschnitte erfahren. Was aber ist der Vorteil bei diesem System?
Der Pluspunkt liegt ganz klar in der Planbarkeit deines Monats: Wenn du jede deiner Stunden bepreisen kannst und einen vollen Auftragskalender vorweist, liegt dein monatliches Gehalt stets dort, wo du es haben möchtest.
Jede Stunde ist “anrechenbar” – in der Regel unabhängig von definierten Korrekturschleifen und Co. Du kannst ganz flexibel an Projekten arbeiten, sofern du vorab kommuniziert hast, dass jede deiner Stunden Summe X kostet.
Der (kleine) Nachteil: Auch deine Zeit ist begrenzt – und hast du einmal deine Stundenkapazität ausgereizt, gibt es kaum noch Luft nach oben. Es sei denn, du erhöhst deinen Stundensatz; und das sieht kaum ein Auftraggeber (ohne professionelles Vorgehen) gern.
Und ebenso ins Gewicht fällt: Je besser du eine gewisse Dienstleistung beherrscht, desto weniger Zeit musst du aufwenden. Demnach verdienst du (ohne Stundensatzerhöhung) auch weniger. Obwohl die Qualität deiner Arbeit ansteigt und der Wert, den du deinem Kunden lieferst, konstant bleibt oder ebenso steigt. Unfair, oder?
Genau deshalb gibt es noch die zweite Variante:
Abrechnung per Festpreis
Der klare Vorteil des Festpreises: Du legst den Wert deiner Arbeit bereits im Preis fest – unabhängig von der Stundenzahl, die du daran arbeitest.
Der klare Nachteil: Kannst du diesen Preis nicht argumentieren, kommst du ins Wanken. Soll heißen: Begreift dein Kunde den Wert deiner Arbeit nicht oder siedelt diesen niedriger an, musst du gut argumentieren können. Auch hier gilt wieder:
Wer verhandeln kann, ist klar im Vorteil.
Achte einfach darauf, dass du deine Festpreise fair bestimmst, wenn du nicht nach einem fixen Stundensatz arbeiten möchtest. Halte dir vor Augen, wie viel Zeit du durchschnittlich für beispielsweise eine Logogestaltung benötigst, wie hoch du den Wert für deinen Kunden ansiedelst und wo das Budget deiner Zielgruppe im Durchschnitt liegt.
Beachtest du diese Parameter, wirst du einen gelungenen Festpreis konzipieren und argumentieren können.
Was kann man als Freelancer machen? (Berufe)
Welchen Beruf du als “Freelancer” ausüben möchtest oder kannst, hängt in erster Linie von deinen Fähigkeiten ab. Es ist hier sicher etwas leichter zu verstehen, wenn man den Begriff noch einmal ins deutsche übersetzt: Freier Mitarbeiter.
Somit gilt: Du kannst in jedem Beruf als Freelancer (freier Mitarbeiter) arbeiten, sofern es einen Markt dafür gibt. Bedeutet: Solange es Unternehmen gibt, die Bedarf an dir als “freien Mitarbeiter” haben, kannst du in diesem Berufsbild als Freelancer tätig sein.
Die Zahl dieser Berufsbilder nimmt übrigens insbesondere seit der Corona-Krise zu, da freie Mitarbeiter besser kalkulierbar und nur nach Bedarf abrufbar sind. Das ist für viele Unternehmen ein enormer Vorteil: Warum sollte man schließlich eine Arbeitskraft fix einstellen, wenn man sie auch “nur” nach Bedarf buchen und so im Zweifelsfall Geld sparen kann?
Du als Freelancer profitierst in diesem Fall wiederum von deiner neu gewonnenen Freiheit, die du im Angestelltenverhältnis nicht zwingend zuteil geworden wäre.
Die aktuell typischsten Freelancer-Berufe sind jedoch klar definierbar: Am häufigsten finden sich
- Webdesigner,
- Programmierer,
- Grafiker,
- Foto- und Videografen,
- Virtuelle Assistenzen,
- Texter,
- Coaches und Berater.
Wenn du erfahren möchtest, in welchen Branchen du das meiste Geld verdienen kannst, wirf einen Blick auf den Artikel “Die Top 5 Branchen aller Freelancer”.
Die wichtigsten Verträge für Freelancer
Als Freelancer bedarf es natürlich der notwendigen Rechtssicherheit für deine Aufträge. Schließlich werden auch dir einmal “zahlungsunwillige” Kunden, Uneinigkeiten und Diskussionen über deinen Weg laufen – und dabei ist es mehr als beruhigend, rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Kurzum: Du benötigst die passenden Verträge für deine Dienstleistungen.
Je nach dem, was du anbietest, kann sich die Vertragsvorlage dazu schon einmal unterscheiden: Virtuelle Assistenzen benötigen andere Vorlagen als Videografen, Dozenten und Redner schließen andere Verträge als Grafikdesigner.
Welcher Vertrag für dich sinnvoll ist, hängt also immer von deiner jeweiligen Tätigkeit ab. Hierzu empfiehlt es sich, einen Blick in die SimplyFree Academy zu werfen.
Hier findest du für nahezu jede Freelancer-Tätigkeit eine praktische Vertragsvorlage, die du zu einem erheblich günstigeren Preis herunterladen kannst, als dich eine individuelle Ausarbeitung eines Anwalts kosten würde.
Alle Verträge, die bei SimplyFree angeboten werden, wurden von unserem Dozenten für Rechtssicherheit & Gründung Dr. jur. Ronald Kandelhard ausgearbeitet und für dich zur Verfügung gestellt.
Über diesen Link kannst du dir ganz einfach einen SimplyFree Account erstellen und dir die rabattierten Vertragsvorlagen ansehen.
Die wichtigsten Versicherungen für Freelancer
Versicherungen sind für viele Freelancer ein leidiges Thema. Das hängt insbesondere damit zusammen, dass kaum jemand versteht, welche Versicherungen nun sinnvoll oder überflüssig sind.
Deshalb findest du im folgenden Part zwei spannende Interviews zu den Themen “Krankenversicherung als Freelancer” und “Gewerbeversicherung als Freelancer”. Schau dir diese Videos unbedingt an und finde die für dich passenden Versicherungen, bevor es zum Schadensfall kommt.
Krankenversicherung als Freelancer
Gewerbeversicherung als Freelancer
Über diesen Link gelangst du außerdem zum exklusiven SimplyFree x FinanzChef24-Versicherungsfinder. Klick dich einfach einmal rein und finde heraus, welche Gewerbeversicherungen für dich die passendsten sind.
Natürlich gibt es zum Thema “Die wichtigsten Versicherungen für Freelancer” noch viele Details und Informationen mehr. Möchtest du dich tiefer in dieses Thema einarbeiten, schau dir einmal unseren detaillierten Blogbeitrag “Die wichtigsten Versicherungen als Freelancer” an.
Aufträge finden als Freelancer
Nur wer langfristig Aufträge und Kunden gewinnt oder hält, wird als sein Leben als Freelancer auch wirklich genießen können. Immerhin möchtest du wirklich von deiner Tätigkeit leben können – und nicht ständig jedem x-beliebigen Kunden hinterher laufen müssen, oder?
Daher solltest du dir früh genug und ohnehin regelmäßig Gedanken darüber machen, wo und wie du deine Kunden gewinnst.
Damit du einen guten Start hinlegst, erwarten dich hier einige gute Ansätze, um neue Kundschaft zu generieren:
- Freelancer Marktplätze: Auf Freelancer Marktplätzen kommst du schnell und gezielt an zahlreiche Aufträge. Der klare Vorteil hierbei: Du betreibst keine Kaltakquise, sondern kannst einen bereits bestehenden Bedarf am Kunden problemlos decken. Es liegt lediglich an dir, ob und wie du das richtige Anschreiben bzw. die richtige Bewerbung auf einen Auftrag wählst. Kurzer Tipp: Im SimplyFree Mitgliederbereich erwarten dich nicht nur Kurse zur Kundengewinnung. Du findest dort außerdem einen hauseigenen Jobmarktplatz, auf dem du unverzüglich neue Kunden gewinnen kannst. Passende Vorlagen für Anschreiben gibt’s außerdem in diesem Quick Start-Kurs.
- Social Media (Gruppen): Verbreite dein Wissen oder deine Expertise in Social Media Gruppen. Hilf anderen Gruppenmitgliedern, die optimalerweise deine Zielgruppe repräsentieren, bei ihren Fragen und biete deine Services (nicht zu aufdringlich) an. Auch deine weiteren Social Media Profile sollten natürlich stimmig sein und einen “follow” wert sein. Soziale Netze sind oftmals der erste Touchpoint für deine künftigen Kunden – behandle sie also nicht allzu stiefmütterlich.
- SEO: Gute Suchmaschinenoptimierung ist das A und O, wenn du langfristig keine händische Akquise mehr betreiben möchtest. Deine Website sollte unter passenden und zielgruppenspezifischen Suchbegriffen bei Google und Co. optimal auffindbar sein. Auch hierzu, wie zu all diesen Themen, haben wir natürlich einen SEO Kurs bei SimplyFree für dich bereitgestellt.
- Weiterempfehlungen: Hast du einen Kunden einmal gewonnen, gilt es, ihn zu halten. Doch nicht nur das: Bitte außerdem um Weiterempfehlungen an mögliche Partner und andere kooperierende Betriebe, um deine Tätigkeit stärken zu können. Kommuniziere dabei ganz klar und offen; verstelle dich nicht. Nur, wer sympathisch und offenherzig wirkt, wird weiterempfohlen. Von guter Qualität ganz zu schweigen. Passend dazu ist dieser Empfehlungsmarketing Kurs, in dem du eine praxiserprobte Strategie zwecks Weiterempfehlungen kennenlernst.
- Meetups: Ein ebenso guter Anfang für dich als Freelancer kann der Besuch von gewissen Meetups (Treffen der Szene) darstellen. Hier vernetzen sich in der Regel Freelancer untereinander, was oftmals zu lukrativen Möglichkeiten führt. Mehr Details zu deutschlandweiten Meetups findest du unter https://www.meetup.com/de-DE/.
Du hast es sicher schon gemerkt: Zum Thema Akquise haben wir für dich nicht nur diese Tipps, sondern nahezu unbegrenzt viele Kurse voller Wissen zusammengestellt. Schau daher einfach mal bei unseren Marketing- & Akquise-Kursen vorbei:
Kann ich als Freelancer schnell reich werden?
Als Freelancer kannst du in etwa so schnell reich werden, wie in jedem anderen selbstständigen Berufsbild auch: Es hängt davon ab, wie gut du arbeitest, wirtschaftest, dich vermarktest, kalkulierst und vieles mehr.
Doch Eines ist Freelancing ganz sicher nicht: Die Patentlösung, um in wenigen Wochen unverzüglich etliche tausend Euros zu verdienen. Und, wenn wir ganz ehrlich sind: Dieses ominöse Vorgehen, Schritt-für-Schritt-Verfahren, Business, diese eine Nische, in der du über Nacht reich wirst, gibt es nicht.
Jeder, der das Gegenteil behauptet, versucht dir in der Regel die eigene Zauberformel zu verkaufen.
Nur du selbst bist für deinen “Reichtum” verantwortlich. Leiste gute Arbeit, entwickle dich weiter, erkenne und nutze Chancen und wirtschafte vernünftig. Handle nach deinen eigenen Werten und verfolge deine Ziele langfristig. Nur so wirst du auch als Freelancer deine finanziellen Ziele erreichen.
Ist ein Freelancer selbstständig?
Ja, in der Regel ist ein Freelancer selbstständig. Als solcher arbeitest du projektbezogen für Unternehmen oder Einzelpersonen, die deine Dienstleistung benötigen. Dies geschieht im Normalfall in Form einer projektbezogenen oder längeren Zusammenarbeit, die vorab vertraglich abgestimmt wurde.
Wichtig: Nicht nur ein klassischer Vertrag in Schriftform, sondern bereits ein schriftlich bestätigtes Angebot gilt als gültiger Vertrag. Vergiss das nicht, wenn du dein Angebot stellst und biete ausschließlich Leistungen an, die du zu voller Zufriedenheit erbringen kannst.
Die von dir gewählte Rechtsform deines Unternehmens spielt bei der Frage nach der Selbstständigkeit übrigens keine Rolle: Als selbstständig gilt, wer seine Tätigkeit unabhängig von einem fixen Arbeitgeber ausführt. Achte dabei jedoch darauf, dass du nicht in die Scheinselbstständigkeit abrutscht, wenn du für nur einen Kunden langfristig arbeiten solltest oder anderen Scheinselbstständigkeitsindizien in die Arme läufst. Um an dieser Stelle auf Nummer sicher zu gehen, sieh dir einmal diesen Artikel zum Thema “Was ist Scheinselbstständigkeit?” an.
Fazit
Sich selbstständig zu machen klingt auf den ersten Blick schwerer, als es tatsächlich ist. Das Wichtigste bei all dem, was du in diesem Blogartikel (hoffentlich) gelernt hast, ist: Fang einfach mal an. Du musst nicht gleich zum Finanzamt laufen und ernst machen.
Sieh deine Selbstständigkeit als Spiel, bei dem du selbst die Regeln machst und nur du gewinnen kannst. Erst, wenn du weißt, was du wirklich von deiner Freelancer-Tätigkeit erwartest, wird es funktionieren.
Halte dich bei der Umsetzung an die oben genannten Schritte, damit du von Beginn an einen roten Faden verfolgst, der dich im gelegentlichen Chaos der Selbstständigkeit beständig zu deinem Ziel führt.
Und solltest du feststellen, dass du deine Selbstständigkeit von Beginn in sicherem Fahrwasser und ohne unnötige Umwege starten möchtest: Kein Problem. Dafür ist SimplyFree da. Probiere einfach all unsere Kurse zu den für dich relevanten Themen kostenfrei aus und entwickle dich als Freelancer weiter. Natürlich inklusive persönlicher Hilfe deiner Dozenten.
Selbst, wenn du es einmal geschafft hast und auf die Beine gekommen bist, wirst du feststellen, wie wichtig die stetige Weiterbildung und Optimierung deiner Selbstständigkeit für einen langfristigen und anhaltenden Erfolg sein wird. Genau dabei möchten wir dir helfen.
Und hey, jetzt bist du gefragt: Hinterlasse deinen Gedanken zu diesem Thema gern in den Kommentaren. Stelle deine Fragen und wir kommen in den Austausch. Wir freuen uns auf dich.